„Brand Volksschule Steinach – Bereich Turnsaal/Keller mit mehreren vermissten Personen; starke Rauchentwicklung erkennbar“ lautete die Übungsmeldung am Montag, 31.05.2021.
Nach lang ersehnter Zeit dürfen nun endlich wieder Übungen mit einer Mannschaftsstärke bis zu 50 Personen unter Einhaltung der 3-G-Regelung bzw. der COVID-Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt werden.
20 Frauen/Männer nahmen sich am Montag Zeit und nützten diese Lockerung, um sich auf eine unbekannte Übung überraschen zu lassen.
Unser ATS-Beauftragter LM Mario Mellauner bereitete ein sehr interessantes, anspruchsvolles und durchaus realistisches Übungsszenario in der Volksschule Steinach vor.
Nach Eingang der Übungsmeldung rückte die Feuerwehr Steinach um 19:30 Uhr laut Ausrückorder mit KDO, DLK, TLFA und LF zum Übungsobjekt an.
Vor Ort konnte der Einsatzleiter den Kellerbrand im Bereich des Turnsaals bestätigen sowie eine verletzte Person auf dem Turnsaaldach erkennen.
Die ATS-Träger im TLFA rüsteten sich bereits auf Anfahrt aus, um die Personensuche bzw. Brandbekämpfung am Übungsort unmittelbar starten zu können.
Während die Personensuche durch den ATS-Trupp abgewickelt wurde, verlegte die TLFA-Besatzung eine Speiseleitung zum TLFA, führte die ATS-Überwachung durch und baute den Überdrucklüfter auf, um den betroffenen Brandabschnitt rauchfrei zu bringen.
Parallel dazu wurde die Drehleiter vor dem Turnsaal in Stellung gebracht und die verletzte Person mittels Schleifkorbtrage/Drehleiter vom Turnsaaldach gerettet.
Nach kurzer Zeit konnte der ATS-Trupp die zwei vermissten Personen ins Freie bringen und den Brandherd löschen.
Somit wurden innerhalb weniger Minuten alle Personen gerettet, der Brandherd gelöscht und das Gebäude rauchfrei gemacht.
Anschließend wurde die Übungsbesprechung durchgeführt und nach einer Stunde konnte die Übung erfolgreich abgeschlossen werden.