14.09.09 te Gemeinschaftsübung in Schmirn



07.05.09 Spektakuläre Bergeübung der Feuerwehr Steinach auf der A13

Am 7. Mai 2009 fand eine Bergeübung der freiwilligen Feuerwehr Steinach, dem Roten Kreuz Steinach sowie der Bergrettung Steinach auf der Gschnitztalbrücke statt.

Nachdem sich beim vergangenen Arbeitsunfall vom 23.04. gezeigt hatte, dass eine Bergung aus dem Bereich der Arbeitsbühnen mit einem erheblichen Aufwand verbunden ist, wurde vereinbart, die Möglichkeiten der Bergungen zu üben, um eine möglichst schonende Bergung der verunglückten Person zu ermöglichen. Zweck der Bergeübung war es, dass sich die Einsatzkräfte ein Bild von den Gegebenheiten, von den Zugangsmöglichkeiten und besonders von den Gefahren auf der Baustelle machen konnten. Von der Bergrettung wurde von beiden Bereichen des Arbeitsgerüstes (Richtungsfahrbahn Nord, Richtungsfahrbahn Süd) Abseilübungen durchgeführt. Die Freiwillige Feuerwehr Steinach führte vom Fahrstreifen Richtung Brenner mit der Drehleiter sowie von dem Fahrstreifen Richtung Innsbruck mit dem schweren Rüstfahrzeug mit Kran eine Bergeübung durch. Bei beiden Übungsszenarien wurde eine Schleifkorbtrage verwendet. Die Übung hat gezeigt, dass ein derartiger Einsatz mit beiden Fahrzeugen reibungslos und ohne Probleme bewältigt werden kann.

Mit allen Bergeorganisationen wurde vereinbart, dass der vorgelegte Alarmplan dahingehend geändert wird, dass die Orientierung nicht mit dem Plan sondern mittels eines Orthofotos auf der Rückseite des Alarmplans stattfindet. Weiters wurde vereinbart, dass die Arbeitsgerüste beim Einstieg eine farbliche Kennzeichnung erhalten sollen (von Süd nach Nord: rot, gelb, grau, grün). Diese farbliche Kennzeichnung wird an den Arbeitsgerüsten angebracht und ist bei der Meldung entsprechend dem Alarmplan an die alarmierte Stelle weiterzuleiten. Mit dem Roten Kreuz wurde vereinbart, dass neben den Abstiegsleitern ständig ein Seil hängt, mit dem eventuell erforderliche Rettungsmittel abgeseilt werden können, da dies aufgrund des Rückenschutzes (Sicherungskorb) über die Leitern nicht möglich ist.

Ergebnis:
Die Bergeübung hat gezeigt, dass bei Alarmierung entsprechend des Alarmplans Bergungen über die Drehleiter und über das schwere Rüstfahrzeug mit Kran ohne Probleme durchgeführt werden kann.

Anwesend waren:
Freiwillige Feuerwehr Steinach mit DLK, SRF und 10 Mann
Abschnittskommandant und Kdt. der Feuerwehr Steinach ABI Thomas Triendl
Rotes Kreuz Steinach mit 2 Fahrzeuge und 6 Mann (EL Günter Obojes)
Bergrettung Steinach mit 10 Mann unter der Leitung von Anna Pirchner
Herr DI Passegger (Projektleiter BauKG, IBPA)
Herr Ing. Alexander Eller (ÖBA, IBPA)
Herr Ing. Andreas Gatscher (Arge Gschnitztalbrücke, Firma Raffl)
Herr Franz Stöffler(Arge Gschnitztalbrücke, Firma Raffl)
Herr Ing. Bertram Griesser (Asfinag, ABM Plon)
Frau Dr. Claudia Kirchebner (Arbeitsmedizinerin, Firma Raffl)
Herr Hermann Schmid(Baustellenkoordinator, SFK Firma Raffl)






22.04.09 Übung im neuen Altersheim in Steinach

Am 7. Mai 2009 fand eine Bergeübung der freiwilligen Feuerwehr Steinach, dem Roten Kreuz Steinach sowie der Bergrettung Steinach auf der Gschnitztalbrücke statt.

Am Mittwoch, den 22. April wurde im neuen Altersheim in Steinach eine großangelegte Übung in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz durchgeführt. Die Übung wurde in vier Szenarien aufgeteilt, welche wie folgt durchgeprobt wurden:

Szenario 1: Zimmerbrand im Zimmer 209, 2.Stock, nördlicher Gebäudeabschnitt, Brandschutztüre zum betroffenen Bereich ist geschlossen

Angenommen wurde ein Zimmerbrand mit zwei vermissten Personen. Sofort rüsteten sich zwei Atemschutztrupps aus. Während Trupp 1 Steinach mit Hilfe des Wandhydranten und der Wärmebildkamera mit der Brandbekämpfung begann, barg Trupp 2 Steinach die vermissten Personen mittels Bergetuch aus dem brennenden Raum. Schutz fanden die betroffenen Altersheimbewohner in dem gegenüberliegenden Zimmer. Das Steinacher Tanklöschfahrzeug wurde von einem nahe gelegenen Hydranten gespeist. Ansaugstelle für die Tragkraftspritze war eine hinter dem Altersheim günstig gelegene Stelle, wo man ohne Probleme von der Sill ansaugen konnte. Von der Pumpe wurde eine Leitung zur Westseite des Gebäudes verlegt, wo mit zwei C-Rohren ein Aussenangriff durchgeführt wurde. Die Atemschutzsammelstelle wurde beim GGF Steinach und die Lageführung beim KLF-A Steinach eingerichtet. Fiktiv wurden die Feuerwehren Matrei, Trins und Neustift (mit der Drehleiter) umgehend nachalarmiert. Die Bahnhofstraße war für die Dauer der Übung komplett gesperrt.

Szenario 2: Gesamter nördlicher Gebäudeabschnitt verraucht, Brandschutztüre zum betroffenen Bereich ist geschlossen
Nun folgte eine komplette Evakuierung der vier betroffenen Personen aus dem nördlichen in den südlichen Gebäudeabschnitt, welcher dank der automatischen Brandschutztüre rauchfrei geblieben war. Zwei Atemschutztrupps waren mit der Wärmebildkamera im Einsatz.
Szenario 3: Gesamter 2.Stock ist verraucht, Evakuierung der Personen in den 1.Stock Bei diesem Szenario waren wiederum zwei Atemschutztrupps mit der Wärmebildkamera und vier Fluchthauben im Einsatz. Es mussten mehrere Personen aus dem verrauchten Bereich geborgen und in den ersten Stock gebracht werden. Im abgetrennten Stiegenhaus wurden die Personen dem Roten Kreuz und den bereitstehenden Feuerwehrleuten übergeben. Unter anderem war darunter eine schwangere Frau, die mittels Rollstuhl gerettet wurde, sowie ein Patient, der nur liegend über die DLK Steinach in Sicherheit gebracht werden konnte.

Szenario 4: Räumung des gesamten Gebäudes nach einer Bombendrohung Sinn dieses Szenarios war es, alle Personen so schnell wie möglich und unter Berücksichtigung des Gesundheitszustandes ins Freie zu bekommen. Bei der Evakuierung war auch das Rote Kreuz eingebunden. Verletztenbetreuung:
Die geborgenen Personen wurden der Rettung und Dr. Walter Holzmann im rauchfreien Bereich bzw. am Haupteingang (je nach Szenario) übergeben. Das Rote Kreuz führte daraufhin mit Hilfe des Patientenleitsystems eine Beurteilung des Zustandes durch. Untergebracht waren die Personen in der gegenüberliegenden Parkgarage, wo die Rettung ihren Trinageplatz errichtet hatte. Ob alle Personen das Gebäude verlassen haben, kontrollierte je eine Mitarbeiterin des Altenheims am Haupteingang und eine an der Verletztensammelstelle (Trinageplatz). Nur durch die gute Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr Steinach und dem Roten Kreuz konnte diese anspruchsvolle Übung reibungslos über die Bühne gebracht werden. Bei der Übungsbesprechung zeigten sich Einsatzleiter Feuerwehr BM Hanspeter Stockhammer, Einsatzleiter Rotes Kreuz Günter Obojes, Kommandant ABI Thomas Triendl und Vizebürgermeister Erich Holzmann über den Verlauf der Übung sichtlich zufrieden.
Ein großes Dankeschön gilt auch den zahlreichen Verletztendarstellern, die sich die Zeit genommen haben, bei dieser Übung mitzuwirken – DANKE!

Zusatzinfo: Seit dem 23.04.2009 ist die automatische Brandmeldeanlage des Altersheims an die Leitstelle Tirol angeschlossen.

Einsatzleitung:
BM Hanspeter Stockhammer (Feuerwehr Steinach)
Günter Obojes (Rotes Kreuz Bezirksstelle Innsbruck Land / Steinach)

An der Übung beteiligte Kräfte:
Feuerwehr Steinach mit TLFA, DLK, GGF, SRF, LF, KLFA, KLF Stafflach, KLF Mauern und 50 Mann
Rotes Kreuz mit mehreren Fahrzeugen und ca.20 Mann
Vizebürgermeister Erich Holzmann
AK ABI Thomas Triendl
AK a.D. ABI Franz Reinisch
Polizeiinspektionskommandant Burkhard Kreutz (Schriftführer Feuerwehr Steinach)
Altersheimleiterin Karin Pittracher
Brandschutzbeauftragter der Gemeinde Steinach Andreas Stockhammer
Zahlreiche Verletztendarsteller

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